Sanierung Schulhaus Döltschi Zürich

Die Oberstufenanlage Döltschi wurde 1964 nach Plänen von Architekt Hans Müller errichtet. Die Pavillonschule besteht aus mehreren flachen Gebäuden. Diese verbinden sich mit der von Gartenarchitekt Ernst Cramer gestalteten Aussenanlage – heute im Inventar für Gartendenkmalpflege – zu einem Ensemble. 2010 wurde das Schulhaus energetisch und technisch saniert, gleichzeitig sollte die Aufenthaltsqualität in den Gangbereichen mit kleinen Eingriffen gesteigert werden. Die räumlichen und sinnlichen Qualitäten der Schulanlage wurden beibehalten, vorhandene Elemente überarbeitet und geklärt. Notwendige punktuelle Arbeiten waren im Rahmen der technischen Fassadensanierung beispielsweise die Fenster, die neue Verglasungen mit feingliedrigen Rahmen erhielten. Eine neue, hell schimmernde Decke ersetzt die bestehende Holzverschalung und verleiht den Räumen eine luftige und leichte Erscheinung. In den sehr kühl wirkenden Korridorbereichen setzen neue Geländer und Sitzbänke, die in warmen Farbtönen gehalten sind, farbige Akzente. Im Zusammenspiel mit dem Rot der Backsteinwände und dem hellen Grau des Sichtbetons entstehen so hellere, freundlicher wirkende Gang- und Aufenthaltszonen.

Bauherrschaft: Stadt Zürich
Fertigstellung: 2010
Auftragsart: Submission im selektiven Verfahren, 1. Rang