Wohnhaus Rosenbergstrasse Zug

Die Parzelle an der Rosenbergstrasse befindet sich an sehr guter Wohnlage in Zug mit hervorragender Aussicht auf Stadt, See und Berge. Die Volumetrie des Neubaus reiht sich in die Bebauungsstruktur der Nachbarbauten aus den 50er und 60er Jahren ein. Das Projekt nutzt die natürliche Hanglage des Grundstücks. Von der Rosenbergstrasse gelangt man direkt in die Tiefgarage, die als Sockel ausgebildet wird. Auf diesem Sockel, erhöht über der Rosenbergtrasse, steht das eigentliche Gebäude. Die abgewinkelte Volumetrie des Neubaus trägt dem Bedürfnis der einzelnen Einheiten sowohl nach Aussicht als auch nach Privatsphäre Rechnung. Ein gemeinsamer Aussensitzplatz ist in den grossen Baumbestand integriert.
Das Projekt bietet sechs altersgerechte Kleinwohnungen mit jeweils 2.5-Zimmern an. Im UG liegt eine nach Westen orientierte Wohnung mit privatem Gartenanteil. Im EG und im OG sind jeweils zwei Wohnungen organisiert. Diesen Wohnungen sind grosszügige Balkone vorgelagert, die Wohnung im Attikageschoss verfügt dagegen über zwei Dachterrassen. Jede Wohneinheit ist mehrseitig orientiert und weist spezifische Qualitäten auf. Optimale Blicke in die Weite der Landschaft und zum See sind aus allen Wohnungen möglich. Die einfache Gebäudestruktur verspricht eine wirtschaftliche Lösung. Die Materialisierung nimmt architektonische Themen der 50er Jahre wie Putz und Metallgeländer auf und setzt diese zeitgemäss um.

Bauherrschaft: Allgemeine Wohnbaugenossenschaft Zug
Fertigstellung: 2017
Auftragsart: Studienauftrag, 1. Rang
ARGE mit Savioni Kuithan Architekten ETH SIA